Diese Angst ist die für die Werbeindustrie Gold wert.
Ich weiß nicht, wie oft Cremes, Masken & Co und Nahrungsergänzungsmittel laut Werbung den Zweck haben, uns jünger aussehen zu lassen.
Hand aufs Herz:
Falls du dich ertappt fühlst... das ist nicht schlimm. Weiter unten kümmern wir uns darum, diese Angst aufzulösen. Du kannst einfach mitklopfen.
Bevor du diese Angst auflösen kannst, musst du dir klar darüber sein, was genau sie für dich bedeutet.
Eigentlich steht die Angst vor dem Älterwerden hier gar nicht im Vordergrund, denn gegen das Älterwerden spricht wenig, wenn wir auch dabei jung aussehen und gesund bleiben.
Oft geht es eher darum, dass man uns das Alter nicht ansehen soll.
Oder dass wir Angst haben, im Alter krank zu werden.
Wie immer geht es darum, was die Angst vorm Älterwerden für dich bedeutet.
Was ist für dich das Schlimmste am Älterwerden?
Wie hast du das Altwerden in der Familie und im Freundeskreis erlebt?
Gab es da „schlimme Beispiele“, die sich geprägt haben?
Hast du Angst, auch „so“ zu enden?
Was hast du über das Älterwerden gehört?
Was siehst und liest du in den Medien?
Was macht es mit dir, jung aussehen zu müssen?
Spürst du Druck, dass du deine Falten und grauen Haare nicht zeigen „darfst“?
Fühlst du dich von der Werbung gedrängt, bestimmte Produkte zu kaufen?
Wenn ja, warum genau?
Was macht all das mit dir?
Nimm dir 10 Minuten und schreib dir deine Gedanken dazu auf.
Was denkst du übers Altern und alt werden?
Was genau macht dir Angst?
Wo spürst du das in deinem Körper?
Welche Gefühle löst das in dir aus?
An wen oder was erinnert es dich?
Wo fängt „altern“ überhaupt an?
Für mich war z.B. mein 30. Geburtstag ganz schlimm.
Das hatte gar nichts
mit grauen Haaren und Falten zu tun, sondern in dieser Zeit habe ich oft daran gedacht, wie ich mir mit 17,18 ausgemalt hatte, wie mein Leben wohl mit 30 wäre…
Dann festzustellen, dass es völlig anders ist und vieles, was für mich damals „selbstverständlich“ war, nicht eingetreten ist, das hat sehr weh getan.
Natürlich war mir das vorher auch klar, aber die 30 hat es für mich noch mal richtig greifbar gemacht.
Ich habe lange an der 30 geknabbert und viele bittere Tränen geweint.
Die 40 hat mir überhaupt nichts ausgemacht.
Mein "Lebenstraum" war ja schon mit 30 zerplatzt.
Bei einer Freundin war es genau andersrum: die 30 war für sie ein Klacks, aber die 40 hat ihr richtig zugesetzt.
Hast du auch eine Zahl, die dir Angst macht oder zumindest ein mulmiges Gefühl auslöst?
Was genau steckt dahinter?
Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um hinzugucken.
Schau auf deine Notizen.
Bewerte jeden Punkt auf deiner Liste danach, wie stark er dich auf der Skala von 0-10 belastet, wenn 0 für gar nicht und 10 für nicht auszuhalten steht.
Wenn du es dir zutraust, dann fang mit dem Punkt an, der dich am Stärksten belastet.
Aber Achtung!
Es kann sein, dass viele Emotionen aufkommen. Lass dich davon nicht überrollen, sondern klopft „einfach“ weiter, bis sie sich normalisiert haben.
Wenn du ein mulmiges Gefühl hast, dann fang mit dem kleinsten Stresswert an oder such dir Hilfe!
HK: Auch wenn… liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin. (3x)
oder
HK: Auch wenn… liebe und akzeptiere ich mich und mein Alter.
Ich habe hier ein Beispiel für dich.
Pass es bitte dem an, was du aufgeschrieben hast, damit du die größtmögliche Wirkung spürst.
HK: Auch wenn ich jung aussehen möchte und meine tiefen Falten und Krater hasse, liebe und akzeptiere ich mich so wie ich bin. (3x)
Augenbraue: ich hasse meine Falten
neben dem Auge: damit sehe ich aus wie meine Oma
unter dem Auge: ich will jung aussehen
unter der Nase: eine weiche Haut haben
unter der Lippe: frische Pfirsichhaut
Schlüsselbein: und nicht wie ein verschrumpelter Pfirsich aussehen
unter dem Arm: ich hasse meine Falten
auf dem Kopf: die kriege ich nie wieder weg
AB: ich würde sie gerne wegbügeln
SA: ich hab so viele Cremes gekauft
UA: aber nichts hilft wirklich
UN: die Falten bleiben
UL: und ich sehe uralt aus
SB: _____ (Name einsetzen) sieht viel jünger aus
UA: ich mag mich nicht mehr anschauen
Kopf: ich hasse die Falten, die tiefen Krater
AB: aber ich kann sie scheinbar nicht ändern
SA: egal, was ich versuche
UA: darum entscheide ich mich dafür
UN: sie zu akzeptieren
UL: so gut es geht
SB: wahre Schönheit kommt von innen
UA: daran erinnere ich mich immer wieder
Kopf: auch, wenn es mir schwer fällt
AB: ich akzeptiere meine Falten
SA: so gut es geht
UA: vielleicht haben sie sogar Charme?
UN: es sind ja auch Lachfalten dabei
UL: die erinnern mich an schöne Momente
SB: ich akzeptiere sie
UA: so gut es geht
Kopf: und schließe Frieden mit den Falten
tief durchatmen.
Wie geht es dir jetzt damit?
Hat sich der Wert verändert?
Stress fördert übrigens die Zellalterung.
Du arbeitest also auch immer positiv an deinem Alterungsprozess, wenn du klopfst. 😉
Alternativ kannst du natürlich auch Modern Energy Tapping / Positiv Tapping bzw. Energietappen einsetzen.
(Im Video sage ich noch Positiv EFT, aber aus Markenschutzgründen wurde der Name geändert. Darum weise ich darauf hin, dass es sich um die Klopfvariante nach Silvia Hartmann und NICHT um die von Gary Craig handelt!)
Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie "stark" man klopft, hat Silvia Hartmann diese Grafik erstellt. 🙂
Schau auf deine Liste und nimm dir den Punkt mit dem größten Stresswert vor.
Nehmen wir an, es ist die Angst davor, Alzheimer zu bekommen, die du auf der SUE – Skala mit einer -9 bewertet hast.
Nimm unbedingt das, was dir als Erstes in den Sinn kam. Auch (oder besonders) dann, wenn es dir komisch oder unpassend vorkommt.
Es kann wirklich alles sein.
Wenn es ein Gegenstand oder eine Person ist, dann häng einfach „Energie“ hintendran.
Klopf ganz vorsichtig und sanft durch die Punkte.
Wenn du an deinen Opa gedacht hast, dann klopf „Opa – Energie“ und spür nach, wie es dir damit geht und wie sich der Wert verändert.
Füll deinen Energiekörper mit der Energie auf, die ihm gerade fehlt.
Herzheilungshaltung (3x):
Auf dem Kopf:
Drittes Auge:
Augenbraue:
Seite vom Auge:
Unter dem Auge:
unter der Nase:
Unter dem Mund:
Schlüsselbein:
Daumen:
Zeigefinger:
Mittelfinger:
Ringfinger:
kleiner Finger:
Karatepunkt:
tief durchatmen
Wieder auf der Skala einschätzen:
Wie hat sich der Wert verändert?
Sollte dir gar nichts einfallen (wovon ich nicht ausgehe), dann kannst du zum Beispiel eine Runde „Stress“ klopfen. Danach merkst du, dass du besser atmen kannst, die Schultern lockerer werden usw.
Oder du klopfst eine Runde „Liebe“ oder „Liebes-Energie“. Oder „Wunder-Energie“.
Dann spürst du nach, wie und ob sich der Wert verändert hat.
Wiederhole den Prozess so lange, bis du auf der Skala bei +10 angekommen bist.
Dann geht es dir so gut, du bist so energetisiert, dass du mit der Angst vor Alzheimer überhaupt nichts mehr anfangen kannst.
Wie sieht es bei dir mit der Angst vorm Älterwerden aus?
Wie hat sie sich durch die Übung verändert?
Was ist deine „Geheimwaffe“?
Schreib es mir doch im Kommentar.
Hallo Michaela ,
Mit Interesse habe ich deinen Artikel gelesen , ich bin ja ein ganz großer Klopft an!! Positives Klopfen klappt wunderbar, Probleme klopfen leider nicht so gut !
Ich habe große Angst vor Alzheimer und Altersarmut und hier fehlen mir leider die Sätze um diese Ängste „wegzuklopfen „!!
Liebe Grüße
Christa Bußmann?
Hallo Christa,
wie genau „merkst“ du denn deine Angst vor Alzheimer oder Altersarmut?
Spürst du das im Körper?
Welche Gedanken, Gefühle und / oder Erinnerungen kommen auf?
Es ist wichtig, dass du das einbaust, was bei dir aktuell ist, damit es so wirksam wie möglich ist.
Wenn du es teilen magst, dann geb ich dir gerne Vorschläge und Ideen, was passen könnte.
Wenn du gerne Positiv klopfst, dann spür doch rein, was du jetzt brauchst, um diese Ängste loszulassen.
Und genau das kannst du klopfen.
Was das ist, ist sehr individuell.
Meine „Joker“, die man quasi immer klopfen kann, sind „Liebe“ bzw. „Liebesenergie“ oder „Wunder“.
Liebe Grüße
Michaela
P.S. Du kannst es auch mit „Auch wenn ich ___________ (wütend, traurig, frustriert,…) bin, weil mir die Sätze fehlen, um diese Ängste wegzuklopfen, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin.“ versuchen.
Liebe Michaela,
vielen Dank für den Hinweis! Ich bin bisher überhaupt nicht auf den Gedanken gekommen, die Angst vor dem Altern bzw. den möglichen oder tatsächlichen Folgen des Alterns zu klopfen. Gerade das Thema Falten/graue Haare, was bei mir gerade aktueller wird, habe ich immer als Eitelkeitsproblem eingestuft und nicht als etwas, was „objektiver betrachtet“ ein Problem ist. Und ich habe das Klopfen immer nur als eine Methode bei akutem starkem emotionalen Stress angewandt. Dass auch solche Ego-Probleme mit Klopfen angegangen werden können, ist mir gar nicht in den Sinn gekommen. DANKE! Du bist immer wieder eine tolle Inspiration für mich. 🙂
Hab ein schönes Wochenende! Sabine
Liebe Sabine,
wie schön, dass ich dir einen neuen Impuls geben konnte. 🙂
Viel Spaß & Erfolg beim Klopfen.
Liebe Grüße & dir auch ein schönes Wochenende
Michaela
Liebe Michaela
Ich musste aus Herzen lachen,nachdem ich vom Klopfen für Erkältung gelesen habe
Dachte ich so scherzhaft ob man auch gegen Falten klopfen könnte,ich muss Moment ein Medikament nehmen,dass ich im Gesicht ganz eingefallen bin ,ok das Alter haha.Danke
Dir ein schönes Wochenende Liebe Grüße Ursula ??
Liebe Ursula,
prinzipiell kann man „alles“ klopfen, was einen stört. 😉
Du könntest auch klopfen: Auch wenn es mich ______________ (stört, nervt, ärgert,…), dass ich wegen diesem blöden Medikament im Gesicht ganz eingefallen bin, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin. “
Oder das, was für dich stimmig ist.
Liebe Grüße & dir einen schönen Sonntag
Michaela
Liebe Michaela,
herzlichen Dank für diesen Beitrag! Das ist leider schon seit längerem ein Riesenthema für mich, ich werde es mal probieren und mir sonst notfalls Hilfe holen…
Gerade auch, was Stress generell angeht: Daran zu denken, dass Stress sich so negativ auswirken kann, macht ja nochmal zusätzlich Stress…! :/ 😉 Aber wenn man nunmal schon so lange ein Stresstyp ist, kann man das kaum von heute auf morgen loslassen, fürchte ich – trotz intensiver Arbeit an sich selbst…
Danke nochmal und liebe Grüße!
Amelia
Liebe Amelia,
was den Stress angeht, kommt es auch auf meine Blickrichtung an:
Denke ich daran, dass mein Stress alles nur noch schlimmer macht?
Oder denke ich daran, dass ICH SELBST meinen Stress beeinflussen kann?
Spür bitte mal in diese Beispiele rein.
Welches fühlt sich „leichter“ an?
Wenn du gedanklich in die „Stressfalle“ tappst, dann erinnere dich daran, dass DU SELBST etwas verändern kannst.
Und tu es auch. 😉
Steve Wells empfiehlt zum Beispiel, zu klopfen, wann immer es geht. Er hat sich angewöhnt, die Fingerpunkte zu klopfen, wenn er seine Hände gerade nicht braucht. Ohne, etwas dabei zu sagen.
Wann hast du die Hände frei und könntest die Fingerpunkte klopfen und so „nebenbei“ Stress abbauen?
In diesem Video zeige ich, wie es geht.
Das hier „Aber wenn man nunmal schon so lange ein Stresstyp ist, kann man das kaum von heute auf morgen loslassen, fürchte ich – trotz intensiver Arbeit an sich selbst…“ ist auch ein toller Einstieg zum Klopfen:
„Auch wenn ich schon so lange ein Stresstyp bin und das – trotz intensiver Arbeit an sich mir – kaum von heute auf morgen loslassen kann, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin.“
„Auch wenn ich befürchte, dass es eeeeeewig dauert, bis sich daran bei mir etwas verändert, akzeptiere ich mich und meine Gefühle.“
Ich hoffe, das hilft dir noch einen Schritt weiter.
Liebe Grüße
Michaela
Liebe Michaela,
ganz herzlichen Dank für deine hilfreiche Antwort!!
Das werde ich gleich mal probieren!
Viele Grüße und danke für deine so wertvolle Arbeit! 🙂
Amelia
Sehr gerne.
Schreib mir gerne, ob und wie es dich weitergebracht hat.
Liebe Grüße
Michaela