Eine „Bucket List“ ist eine Liste mit Dingen, die du noch nie gemacht hast - die du aber gerne mal machen oder erleben würdest.
Der Begriff soll aus dem Film „das Beste kommt zum Schluss“* mit Jack Nicholson und Morgan Freeman stammen.
Manchmal heißt sie auch Löffel-Liste, weil darauf Dinge stehen, die wir erlebt haben wollen, bevor wir den Löffel abgeben.
Wann legt man eine Bucket-Liste an?
Oft wird diese Liste erst dann geschrieben, wenn jemand schwer krank ist und sich überlegt:
Aber ist das nicht schade?!
Wann "sollte" man eine Bucket-Liste anlegen?
Wäre es nicht besser, dir JETZT eine Bucket-List anzulegen und die Dinge darauf „abzuarbeiten“?
Oder darauf "hinzuleben"?
Wäre es nicht toll, wenn du immer das im Fokus hast, worauf du dich total freust, weil du es schon „ewig“ machen wolltest?
Ja, vielleicht kannst du einige Sachen von der Liste nie abhaken.
Aber vielleicht auch mehr, als du dir jetzt vorstellen kannst.
Das weißt du aber erst, nachdem du es ausprobiert hast!
JETZT ist Zeit für deine Löffel-Liste!
Setz dich einen Moment hin, hol dir etwas zu schreiben (oder schreib auf dem Computer) und überleg dir:
Schreib alles auf.
Unabhängig davon, für wie realistisch du es jetzt in diesem Moment hältst, dass du es jemals machen oder schaffen wirst.
Geh es spielerisch an.
Mit Spaß.
Wenn es keine Grenzen gäbe (finanziell, gesundheitlich,…) was würde dann auf deiner Bucket List stehen?
Schreib alles auf.
Nimm dir die Zeit, die du brauchst.
Diese List ist nicht in Stein gemeißelt, sondern kann jederzeit ergänzt werden.
Vor allem, wenn du etliche Punkte durchstreichen konntest, weil du sie schon verwirklicht hast.
Diese Liste ist total individuell, aber ich möchte trotzdem ein paar Beispiele geben, was darauf stehen könnte:
Schreib einfach alles auf.
Ganz egal, wie unwahrscheinlich, „spinnert“ oder was es für Tünkram (Plattdeutsch für dummes Zeug) es ist!
Wenn du alles aufgeschrieben hast, dann spür nach:
Wie fühlst du dich, wenn du dir diese Liste anschaust?
Spürst du Freude und Aufregung über all die Sachen, die du gerne noch machen und erleben möchtest?
Scharrst du innerlich schon mit den Hufen, wann es endlich losgeht?
Oder macht sie dich eher traurig, demotiviert und hoffnungslos?
Wenn ja, dann schau genauer hin:
Was macht dich traurig?
Was demotiviert dich?
Was macht dich hoffnungslos?
Welche Glaubenssätze hindern dich?
Welche Gedanken tauchen auf?
An wen oder was erinnerst du dich?
Schreib dir auch all diese Dinge auf.
Bewerte die Intensität auf der Skala von 0-10.
Und dann klopf sie.
Einem nach dem anderen.
Zum Beispiel:
Auch wenn ich traurig bin, dass ich niemals New York besuchen werde (weil,…) liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin.
Auch wenn ich frustriert bin, dass das Geld so knapp ist und ich nie mit der ganzen Familie nach Disneyland fahren kann, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin.
Auch wenn ich enttäuscht bin, dass ich nicht Fallschirmspringen kann, weil ich zu schwer bin und es nie schaffe, so viel abzunehmen, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin.
Auch wenn mein Wunsch so weit weg ist wie der Mond und ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, dass er jemals wahr wird, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin.
Wenn du magst, dann häng noch dran: Ich öffne mich dafür, dass es für mich möglich wird.
Klopf das so lange, bis du dich gut fühlst.
Bis du dir die Liste anschauen und dich auf die einzelnen Dinge freuen kannst.
Und dann überleg dir, welchen dieser Punkte du als erstes umsetzen möchtest.
Erstell dir z.B. ein Visionboard oder eine Collage. Kleb all die Dinge darauf, die dich an New York faszinieren und die du besuchen möchtest.
Wenn dir noch das nötige Kleingeld dafür fehlt, dann such dir ein schönes Gefäß (z.B. ein Bügelglas) und dekoriere es im „New York-Style“.
Wann immer du etwas Kleingeld im Portmonee hast, dann tu es in das Glas und freue dich, dass du schon einen Mini Schritt weiter bist.
Du kannst auch das Geld, das du für eingelöste Pfandbons bekommst, in das Glas tun.
Sei kreativ!
Welchen ersten Schritt dazu kannst du heute machen?
Und wenn du schon weißt, dass es nur ein Wunsch oder Traum bleibt?
Wenn der Wunsch etwas ist, von dem du überzeugt bist:
das wird NIE was! Das ist nur ein Traum!
Wie wäre es, diese Energie zu klopfen?
JETZT!
Wenn auf der Bucket Liste steht:
mit Robbie Williams ein Bier trinken, dann klopf dir doch die Energie, z.B. „Biertrinken-Energie mit Robbie Williams“.
den ESC gewinnen, dann klopf „ESC-Gewinner-Energie“
mit Steffi Graf Tennis spielen, dann klopf „Steffi-Graf-Tennisspiel-Energie“
mit dem Fahrrad durch Asien fahren, dann klopf „mit dem Fahrrad durch Asien – Energie“
im Tatort mitspielen, dann klopf „im Tatort mitspielen – Energie“
ins Weltall fliegen, dann klopf „Weltallflug-Energie“
Pantomime lernen, dann klopf „Pantomime –Energie“
mit den Aborigines Didgeridoo spielen – „Aborigines Didgeridoo spielen – Energie“
...
Häng einfach „Energie“ an das hintendran, was du gerne erleben möchtest und klopf das.
Welchen Sinn hat es, die Energie zu klopfen?
Mit jedem dieser Wünsche und Träume ist eine besondere Energie verbunden.
Oder – besser gesagt - das Verlangen nach einer bestimmten Energie.
Die Sehnsucht nach dieser Energie.
Der Hunger nach dieser Energie.
Wenn du deinen Energiekörper jetzt mit dieser Energie „füttern“ und nähren kannst – warum solltest du das nicht tun?
Du fühlst dich direkt besser.
Probiere es gleich aus.
Es ist auch spannend zu beobachten, wie und ob sich deine Bucket-List dadurch verändert.
Jetzt bin ich gespannt:
Hattest du schon einen Bucket List?
Und falls nicht – hast du jetzt eine?
Schreib mir im Kommentar, auf welchen Punkt deiner Bucket-Liste du jetzt hinlebst.
Ich bin Energetischer Coach und seit 2015 die Organisatorin vom Klopf-Kongress.
In meiner reinen Online-Praxis begleite ich Menschen mit chronischen Schmerzen auf ihrem Weg in die Schmerzfreiheit.
Mit meine Klienten fokussierte ich mich auf das Finden der Ursache(n) für die Beschwerden, um sie dann aufzulösen und dauerhaft loszulassen.
Gerne unterstütze ich dich auch bei deinem Thema.
Liebe Michaela,
was für ein toller, inspirierender Beitrag!
Wenn ich deine Vorschläge lese, bekomme ich richtig Lust auf ganz viele Sachen! Ich werde mich direkt mal hinsetzen und meine Löffelliste schreiben. Du hast vollkommen Recht, warum soll ich damit warten, bis ich alt bin und all die schönen Dinge nicht mehr tun kann?
…Ich sehe schon die leuchtenden Augen meiner Kinder, wenn wir in unserem neuen Sportwagen gemeinsam nach Paris ins Disneyland düsen!! 🙂
Danke für deine Inspiration!
Sabine
Liebe Sabine,
das ist ja super, dass dich mein Beitrag motiviert hat, deine Löffelliste zu schreiben.
Viel Spaß beim Schreiben und natürlich beim „Abarbeiten“. 😉
Liebe Grüße
Michaela