Was ist Selbstsabotage überhaupt?
Wikipedia sagt:
Überraschenderweise gar nichts!
Es gibt bisher keinen Eintrag zu Selbstsabotage.
Sabotage wird so erklärt:
Als Sabotage bezeichnet man die absichtliche Störung eines wirtschaftlichen oder militärischen Ablaufs zur Erreichung eines bestimmten (oft politischen) Zieles.
Die absichtliche Störung zur Erreichung eines bestimmten Ziels stimmt zwar, aber wenn es die Absicht deines Unterbewusstseins ist – was oft der Fall ist – dann fühlt es sich absolut nicht nach Absicht an.
Im Gegenteil.
Du möchtest ja dein Ziel erreichen.
Du möchtest anders reagieren.
Aber du „kannst“ es nicht.
Und meist verstehst du selbst nicht, warum du dich nicht „einfach“ ändern kannst oder anders verhältst...
Wenn du dich selbst sabotierst, erzählt du dir Lügen, die dir meist nicht einmal auffallen.
Diese Selbstsabotage-Prozesse laufen unbewusst ab.
Und dahinter stehen Glaubenssätze wie diese:
Wenn du nicht gut genug oder nichts wert bist – warum solltest du dann aufhören zu rauchen, Gewicht verlieren, den neuen Job bekommen, dich mehr bewegen, usw.?
Dann ist es doch egal, ob dir dein Übergewicht oder die Zigaretten schaden.
Du bist ja eh nichts wert.
Aber Selbstsabotage ist auch ein Schutz
Ein Teil von dir hält es für gefährlich, dein Ziel zu erreichen und setzt daher alle Hebel in Bewegung, damit du es nicht erreichst.
Klingt komisch?
Nehmen wir an, du möchtest einen neuen Job, hast Fortbildungen besucht und arbeitest schon lange darauf hin. Jetzt hast du ein Vorstellungsgespräch, auf das du dich total freust. Das ist DIE Chance. Deine Chance. Du bist super vorbereitet.
Im Gespräch merkst du, dass du gar nicht so auf die Fragen antwortest, wie du es dir vorgenommen und geübt hattest. All die klugen Sachen, die du eigentlich sagen wolltest, kommen dir nicht über die Lippen und du hörst dich selbst andere, belanglose Dinge sagen…
Dir wird direkt klar, dass du diesen Job nicht bekommen wirst.
Es kann sein, dass ein Teil von dir davon überzeugt ist, dass der neue Job noch mehr Arbeit und dadurch noch weniger Zeit mit deiner Familie bedeutet. Dass dieser Teil Angst hat, dass die Beziehung in die Brüche geht und du die wichtigen Stationen im Leben deiner Kinder nicht mitbekommst.
Aus dieser Sicht ist es logisch, dass er dafür sorgt, dass du im Vorstellungsgespräch nicht so glänzt, wie du es gern getan hättest. Damit beschützt er deine Familie und deine Werte, ein guter Elternteil zu sein.
Kein neuer Job -> mehr Zeit für die Familie -> kein Beziehungsstress -> Sicherheit
Das Blöde ist nur, dass dir das vermutlich nicht bewusst ist und du dich über dich und deine Unfähigkeit ärgerst.
Sobald du erkannt hast, dass du dich selbst sabotierst, kommt oft noch eine neue Spirale an negativen Gedanken dazu.
Spür rein.
Wie sehr belastet es dich gerade, dass du dich selbst sabotierst?
Bewerte es auf der Skala von 0 bis 10.
0= keine Belastung 10 = nicht auszuhalten
(M)ein Klopfvorschlag klassische Klopfakupressur
Handkante 3x
Auch wenn ich mich gerade dafür fertigmache, dass ich mich selbst sabotiere, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin
Auch wenn ich dieses Muster habe, mich selbst zu sabotieren und dafür auch noch fertig zu machen, liebe und akzeptiere ich mich voll und ganz.
Auch wenn ich so blöd bin, mich selbst zu sabotieren und jetzt auch noch in einer weiteren Negativspirale stecke, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin. Ich wähle, dieses Muster jetzt loszulassen. Ich wähle, mich nicht mehr zu verurteilen. Ich entscheide mich jetzt, damit Frieden zu schließen
Augenbraue: ich bin echt blöd
neben dem Auge: und stehe mir selbst im Weg
unter dem Auge: sabotiere mich selbst
unter der Nase: lege mir selbst Steine in den Weg
unter der Lippe: als wenn andere Leute das nicht schon genug machen würden
Schlüsselbein: nein, jetzt mach ich das auch noch selbst
auf dem Kopf: herzlichen Glückwunsch
Augenbraue: ich bin so blöd
neben dem Auge: ich mache alles falsch
unter dem Auge: das ist mein Fehler
unter der Nase: natürlich
unter der Lippe: ich stehe mir selbst im Weg
Schlüsselbein: und sabotiere mich
auf dem Kopf: stelle mir selbst ein Bein
Augenbraue: und lege mir Steine in den Weg
neben dem Auge: und stolper dann drüber
unter dem Auge: ich bin auch echt nicht clever
unter der Nase: ich mache alles falsch
unter der Lippe: bin ich bescheuert!
Schlüsselbein: tappe in meine eigene Falle
auf dem Kopf: und merke es oft nicht mal
Augenbraue: und wenn ich es merke
neben dem Auge: dann haue ich absichtlich noch weiter drauf
unter dem Auge: als Strafe, dass ich so blöd war
unter der Nase: bestrafe ich mich noch zusätzlich
unter der Lippe: das tut echt weh
Schlüsselbein: ich mach aber auch alles falsch
auf dem Kopf: das nervt
Augenbraue: ich nerve
neben dem Auge: ich nerve mich selbst
unter dem Auge: weil ich mir im Weg stehe
unter der Nase: mich selbst sabotiere
unter der Lippe: und dafür auch noch fertigmache
Schlüsselbein: so wird das nie was
auf dem Kopf: so komme ich nie ans Ziel
Augenbraue: ich bin bereit, diese Muster loszulassen
neben dem Auge: alle Arten, auf die ich mich selbst sabotiere
unter dem Auge: alle Gründe, warum ich mir Steine in den Weg lege
unter der Nase: ich lasse all das jetzt los
Schlüsselbein: alle Arten, auf die ich nicht gut genug bin
auf dem Kopf: diese Lügen, die ich mir erzähle – was auch immer das sein mag
Augenbraue: das hilft mir nicht weiter
neben dem Auge: ich lasse diese Muster los
unter dem Auge: mich selbst zu sabotieren
unter der Nase: und mich dafür fertigzumachen
unter der Lippe: alles Bekannte und Unbekannte
Schlüsselbein: ich lasse all das jetzt los
auf dem Kopf: ich lasse diese Muster jetzt los
Augenbraue: aus all meinen Zellen
neben dem Auge: aus meinem Zellgedächtnis
unter dem Auge: aus meinem Körper
unter der Nase: aus meinem Energiefeld
unter der Lippe: aus meiner Erinnerung
Schlüsselbein: ich lasse diese Muster jetzt dauerhaft los
auf dem Kopf: ich brauche sie nicht mehr
Augenbraue: es ist sicher, all das loszulassen
neben dem Auge: ich wähle Frieden
unter dem Auge: ich entscheide mich für Frieden
unter der Nase: ich wähle Frieden
unter der Lippe: Frieden für mich
Schlüsselbein: ein neuer Weg für mich
auf dem Kopf: ich entscheide mich für Frieden
Und noch einmal tief durchatmen.
Wie fühlst du dich jetzt, wenn du daran denkst, dass du dich selbst sabotierst?
Bewerte die Intensität noch einmal auf der Skala.
Klopf so lange weiter, bis der Wert bei 0 ist.
Wie finde ich raus, warum ich mich sabotiere?
Aber es gibt unheimlich viele Wege, dir selbst Steine in den Weg zu legen.
Und mindestens genauso viele Gründe dafür.
Wenn du das Thema klopfst, dann empfehle ich dir, mit einem Teil (Aspekt) davon anzufangen.
Wo kommst du nicht voran?
Welches Ziel erreichst du nicht?
Wo handelst du anders, als du „eigentlich“ möchtest?
Möchtest du gern weniger Zeit am TV verbringen, schaffst es aber nicht?
Möchtest du gerne abnehmen – greifst aber immer zur Schokolade?
Du schaffst es nicht, mit dem Rauchen aufzuhören, obwohl es dir schon lange stinkt?
Du möchtest deine Ernährung umstellen, aber länger als 1 Woche hältst du nicht durch?
Dann ist es Zeit, genau hinzuschauen.
Sollte es dich schon stressen, meine Beispiele und Fragen zu lesen, dann klopf direkt los.
Klopf den Schlüsselbeinpunkt und atme tief.
Nimm dir einen Moment Zeit und schreib alles auf, was dir dazu einfällt.
Sei ehrlich zu dir, sonst kannst du dir die Arbeit direkt sparen!
Finde deine Ausreden!
Was sind die Ausreden?
Du nennst es vielleicht Gründe, aber würde jemand anders es auch Gründe oder eher Ausreden nennen?
Was genau hindert dich daran?
Warum schaffst du es nicht, weniger Zeit vor der Glotze zu verbringen?
Welche Gründe hast du dafür?
Was erzählst du dir?
Was würdest (müsstest?) du stattdessen machen?
Warum ist das ein Problem?
Warum greifst du zur Schokolade, obwohl du abnehmen möchtest?
Welches Verlangen steckt dahinter?
Was gibt dir die Schokolade?
Was würde passieren, wenn du abnimmst?
Was hält dich davon ab, dir ab jetzt keine Zigarette mehr anzuzünden?
Welche Gedanken tauchen dann auf?
Wie reagiert dein Körper?
Welches Verlangen steckt hinter dem Rauchen?
Wem fühlst du dich dadurch verbunden?
Warum fällst du nach 1 Woche wieder in alte Essensgewohnheiten zurück?
Welche Gedanken und Gefühle tauchen dann auf?
Was würde sich in deinem Leben verändern, wenn du dein Gewicht dauerhaft veränderst? Wenn ist anders, wenn du gesünder und fitter bist?
Welche Aufgaben warten dann auf dich?
Schreib dir alles auf, was dir dazu einfällt.
Und dann klopf es.
Der Reihe nach.
Dafür kann ich dir leider keine allgemeine Klopfrunde anbieten, wie es einfach zu individuell ist.
Melde dich bei mir, wenn du Unterstützung brauchst.
Lass deinen Frust und die Enttäuschung los!
Vielleicht bist du enttäuscht, dass dich selbst sabotierst und dir selbst immer wieder Steine in den Weg legst.
Kommt dir das bekannt vor?
Dann habe ich eine Klopfrunde für dich, um die Enttäuschung loszulassen.
Denk an eine spezielle Situation, in der du dich scheinbar selbst sabotiert und deine Ziele nicht erreichst.
Es kann z.B. sein, dass du dir einen Partner an deiner Seite wünscht und immer an die Falschen gerätst… es kann auch etwas ganz anderes sein.
Bewerte deine Enttäuschung über dich selbst auf einer Skala von 0-10
0 = gar nicht enttäuscht 10 = total enttäuscht
Schreib dir die Zahl auf.
(M)ein Klopfvorschlag:
Handkante 3x
Auch wenn ich weiß, dass ich mich selbst sabotiere – und in diesem Fall weiß ich es ganz genau – und total enttäsucht von mir bin, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin – mit all meinen Gefühlen.
Auch wenn ich weiß, dass ich in diesem Fall meinen Erfolg selbst sabotiere und blockiere und sooo enttäuscht von mir bin, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin.
Auch wenn ich diese überwältigende Enttäuschung spüre, wenn ich darüber nachdenke, wie ich mich selbst sabotiert und mir Steine in den Weg gelegt habe, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin - samt all meinen Gefühlen.
Augenbraue: diese Enttäuschung
neben dem Auge: ich sabotiere mich selbst
unter dem Auge: diese Enttäuschung, die ich fühle
unter der Nase: wenn mir klar wird, dass ich mich selbst sabotiere
unter der Lippe: mir selbst im Wege stehe
Schlüsselbein: ich möchte mein Ziel wirklich erreichen
auf dem Kopf: habe aber viele Ausreden
Augenbraue: warum es nicht ging
neben dem Auge: warum ich mein Ziel nicht erreicht habe
unter dem Auge: ich bin so enttäuscht von mir
unter der Nase: ich spüre diese Enttäuschung
unter der Lippe: ich habe alle möglichen Ausreden
Schlüsselbein: diese Enttäuschung
auf dem Kopf: meine Enttäuschung
Augenbraue: ich fühle diese Enttäuschung
neben dem Auge: ich hab mich hinter meinen Ausreden versteckt
unter dem Auge: und gar nicht gemerkt, dass es nur Ausreden sind
unter der Nase: es fühlte sich so echt an
unter der Lippe: ich habe mich so leicht ablenken lassen
Schlüsselbein: von meinen Zielen abbringen lassen
auf dem Kopf: einfach so
Augenbraue: anfangs war ich total motiviert
neben dem Auge: und bin dran geblieben
unter dem Auge: aber dann habe ich mir selbst Steine in den Weg gelegt
unter der Nase: immer und immer wieder
unter der Lippe: und es nicht einmal gemerkt
Schlüsselbein: ich bin so enttäuscht von mir
auf dem Kopf: diese Enttäuschung
Spür noch mal nach.
Wie groß ist die Enttäuschung jetzt noch?
Bewerte die Intensität noch einmal auf der Skala von 0-10.
Wenn du immer noch Enttäuschung wahrnimmst, dann klopf noch ein paar Runden, bis sie ganz aufgelöst ist.
Handkante:
Auch wenn ich mich in der Vergangenheit selbst enttäuscht habe, entscheide ich mich jetzt, die Ausreden und Gründe dafür zu finden – was auch immer es war. Ich entscheide mich zu verstehen, warum ich mich sabotiert habe.
Auch wenn die Enttäuschung jetzt nicht mehr da ist, entscheide ich mich rauszufinden, warum ich mich selbst sabotiert habe. Ich weiß, dass es einen Grund dafür gibt und das ist okay.
Auch wenn ich enttäuscht bin, es aber schon deutlich weniger geworden, entscheide ich mich, mein Herz und meinen Verstand dafür zu öffnen, zu verstehen, warum ich mich selbst sabotiert habe.
Augenbraue: ich entscheide mich, die Selbstsabotage aufzulösen
neben dem Auge: ich entscheide mich, zu verstehen, warum ich das mache
unter dem Auge: ich wähle, mir eine Pause zu gönnen
unter der Nase: ich entscheide mich, alle Verurteilungen und Bewertungen über mich selbst loszulassen
unter der Lippe: ich entscheide mich zu verstehen, warum ich mich sabotiere
Schlüsselbein: ich entscheide mich, mein Herz zu öffnen und den Grund zu verstehen
auf dem Kopf: Ich entscheide mich, mich nicht zu verurteilen
Augenbraue: ich wähle herauszufinden, warum ich mich sabotiere
neben dem Auge: ich entscheide mich, den Grund dafür zu kennen und zu verstehen
unter dem Auge: ich entscheide mich, alle Beurteilungen über mich selbst loszulassen
unter der Nase: ich gönne mir eine Pause
unter der Lippe: ich entscheide mich, mein Bedürfnis, mich selbst zu sabotieren, loszulassen
Schlüsselbein: ich entscheide mich zu verstehen, warum ich mich sabotiere
auf dem Kopf: ich entscheide mich, all diese Gründe anzunehmen, damit ich sie gehenlassen kann
Augenbraue: ich wähle zu verstehen, warum ich mich selbst sabotiere
neben dem Auge: ich entscheide mich, die Beurteilung loszulassen
unter dem Auge: ich entscheide mich, die Bewertung loszulassen
unter der Nase: aus all meinen Zellen
unter der Lippe: aus meinem Energiekörper
Schlüsselbein: und ich spüre, wie viel leichter ich mich fühle
auf dem Kopf: im Hier und Jetzt
Tief durchatmen
Spür noch einmal rein.
Wie fühlst du dich jetzt, wenn du an diese Situation denkst?
Klopf so lange weiter, bis du daran denken kannst, ohne dass störende Gedanken, Körperreaktionen oder Gefühle aufkommen.
Schreib mir doch im Kommentar, welchen Gründen du auf die Schliche gekommen bist und was sich durch die Klopfrunden verändert hat.
Ich bin Energetischer Coach und seit 2015 die Organisatorin vom Klopf-Kongress.
In meiner reinen Online-Praxis begleite ich Menschen mit chronischen Schmerzen auf ihrem Weg in die Schmerzfreiheit.
Mit meine Klienten fokussierte ich mich auf das Finden der Ursache(n) für die Beschwerden, um sie dann aufzulösen und dauerhaft loszulassen.
Gerne unterstütze ich dich auch bei deinem Thema.
Danke fürs das Viedo 🙂
Sehr gerne. Ich hoffe, mitzuklopfen hat dir weitergeholfen.
Viele Grüße
Michaela