27. August

TRAUMASENSIBEL ARBEITEN MIT EFT

Viele Menschen tragen Erfahrungen mit sich, die sie bis heute belasten. Gerade hier können wir auf sanfte Art und Weise mit Hilfe von EFT und Trauma-sensibler Arbeit das Nervensystem unterstützen. Es kann dadurch korrigierende Erfahrungen machen und das Erlebte und Erfahrene so heilsam integrieren.

Bindungstrauma bearbeiten

In diesem Video sprechen wir Bindungstrauma an. Darunter versteht man Erfahrungen, die ein Kind in seiner frühesten Kindheit gemacht hat, die ihm das Gefühl gaben, es müsse alleine klarkommen. Das Gefühl einer sicheren Bindung zu Bezugspersonen fehlte. 

Diese Erfahrungen mögen für sich allein genommen und aus der Sicht eines Erwachsenen nicht dramatisch erscheinen. Allerdings prägen sie entscheidend das Lebensgefühl und damit die Art, wie jemand in späteren Jahren Beziehungen lebt. Die Sicht auf andere Menschen und den eigenen Selbstwert wird dadurch stark beeinflusst.

Im Gespräch erläutert Daniel Georg-Stoklossa, wie sich Bindungstrauma äussern kann. Ausserdem erfährst du, wie es mit EFT gelingt, die abgespeicherten Informationen so zu verändern, dass ein neue Lebensgefühl entsteht.

Unterscheidung zu Schocktrauma

Schocktrauma bezieht sich auf Einzelereignisse, bei denen zu viel zu schnell auf einmal passierte. Der Mensch fühlt sich überwältigt, hilflos (ohne entsprechende Handlungsmöglichkeiten) und alleine.

Für die Verarbeitung von diesen Erlebnissen bietet die EFT-Klopfakupressur ebenfalls sehr gute Möglichkeiten. Entweder als Soforthilfe, damit sich das Nervensystem sofort wieder von dem Schock erholt. Oder auch lange Zeit später, wenn die Erinnerung nicht mehr so klar ist, aber Spätfolgen spürbar sind. 

Disclaimer: Dieser Artikel und das darin enthaltene Video ersetzen keine medizinische Abklärung von Krankheitssymptomen!

Daniel Georg-Stoklossa
Pädagoge M.A., systemischer Berater, traumasensibler Coach

www.danielstoklossa.com

Ich arbeite mit Menschen in den unterschiedlichsten herausfordernden Situationen und unterstütze sie dabei, Wege der Selbstregulation zu entwickeln, um (wieder) in ihre Handlungsfähigkeit zu kommen. Ich bin davon überzeugt, dass jede unserer Verhaltensweisen einen "guten Zweck" verfolgt und jedes unserer Gefühle Sinn ergibt. Wenn wir uns diesen wertschätzend und liebevoll zuwenden, können wir auch tiefgreifende Erfahrungen nachhaltig transformieren und integrieren.