Essstörungen sind Stressstörungen – was kannst du tun, damit es dir besser geht?

Ein Gastbeitrag von Inke Jochims.

In diesem Video beschreibt Inke, warum Essstörungen keine Hungerkrankheiten sind, sondern eher „Stressstörungen“.

Bulimie und Binge Eating sind ganz normale, stoffgebundene Süchte, bei der die belohnende Funktion des Essens auf das Gehirn zur Stressreduktion eingesetzt wird.

Mit Hunger, wenn man unter Hunger Energie- und Nährstoffmangel versteht, hat dies, so Inke Jochims, nichts oder nur sehr, sehr wenig zu tun.

Der Heilungsansatz kann daher auch nicht lauten, wieder alles Essen zu lernen.

Es ist nicht notwendig, wieder Kuchen essen zu können, um gesund zu werden.

Die moderne Gehirnforschung sowie die moderne Ernährungsforschung erlaubt endlich eine Wahrnehmung der Krankheit, die zu sehr viel schnellerer Heilung führt, als bisher möglich.

Inke Jochims stellt ihre neue Interpretation und ihren Ansatz der Heilung in diesem Video ausführlich vor.

Schreib uns doch im Kommentar, was deine Learnings aus dem Video sind.






 Inke Jochims


Inke Jochims, Jg. 1963, arbeitet als Therapeutin und Coach.
2003 schrieb sie die erste Ausgabe von „Zucker und Bulimie“. Zucker und Bulimie“ beschrieb die Erkrankung „Bulimie“ unter einer völlig neuen Perspektive und wurde ein anerkanntes Werk in diesem Bereich.
Das Buch stellte, wie der Hypnotherapeut Wilhelm Gerl es formulierte, das Phänomen „Vom Kopf auf die Füße“. Erstmalig wurde in diesem Buch erkannt, dass das bulimische Ritual nicht nur der Schönheitspflege dient, sondern einen realen, physiologisch messbaren Sinn ergibt. Damit wurde die Erkrankung aus der psychologischen Interpretation von „Narzissmus“ herausgeholt und als reale, sinnvolle (in einem bestimmten Kontext sinnvolle) Lösung anerkannt.

„Zucker und Bulimie“ erschien 2008 als vollständig überarbeitete Auflage. Die endgültig letzte Ausgabe von „Zucker und Bulimie“ wird derzeit verkauft, denn im April 2018 erscheint nicht nur eine Neuauflage dieses Buches, sondern ein vollständig neues Buch unter dem Titel: „Zucker, Vagus, Bulimie“. Im Jahr 2014 entschloss Inke Jochims sich, ihr Wissen in Form von Online-Kursen weiterzugeben. Sie betreibt die Seite www.empathische-ernährung.net

Wenn Du Inke eine Mail schreiben möchtest, melde Dich unter: inke@inke-jochims.de



4 Kommentare » Schreibe einen Kommentar

  1. Hallo,

    seit nurmehr 36 Jahren begleitet Bulimie mein Leben. Der Beitrag von Frau Jochims hat mir sehr gut gefallen. Des Weiteren bin ich davon überzeugt, dass sie mit Ihren Thesen recht hat.

    Vielen Dank für den für mich überaus gewinnbringenden Beitrag !

    Viele Grüße,
    Stephanie

    • Liebe Stephanie,
      danke für deinen Kommentar.
      Wie schön, dass du aus dem Beitrag etwas für dich mitnehmen konntest.

      Liebe Grüße & weiterhin viel Kraft
      Michaela

  2. Ihr Lieben,

    der Beitrag von Imke Jochims bestätigt erfreulicherweise genau die Vorgehensweise, die ich in der Wunschgewichts-Hypnose erfolgreich anwende. Als Erstes geht es darum, einen sicheren, entspannten und heilen Raum in sich selbst zu schaffen, indem der grundsätzliche Stresslevel transformiert wird und erst in zweiter Linie wenden wir uns dann jeweils den weiterführenden Modalitäten wie Körperlauschen, Bewegungsfreude, Nein-Sagen-Können, Neue Wahlen treffen usw zu.

    Vielen Dank für den interessanten Beitrag.
    Freundliche Grüsse
    Noa

    • Liebe Noa,

      wie großartig, dass du in deiner Hypnose genau diese Schritte gehst.
      Den sicheren, entspannten und heilen Raum sollte man sich unabhängig vom Thema, das man bearbeiten möchte, schaffen.
      Das kann einem nur gut tun.

      Liebe Grüße
      Michaela

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