Emotionale Abhängigkeit mit Klopfakupressur loslassen

deine emotionale Abhängigkeit loslassen

Bevor ich dir zeige, wir du es schaffst, eine emotionale Abhängigkeit loszulassen möchte ich dir kurz erklären, was man darunter versteht.

Was ist überhaupt eine emotionale Abhängigkeit?

Im Lexikon der Psychologe wird sie so beschrieben:

Unter emotionaler Abhängigkeit (emotional dependency) wird die einseitige, übertriebene Abhängigkeit von einem anderen Menschen verstanden, die sich in großer Angst vor dem Verlassenwerden und der Vernachlässigung der eigenen Interessen bis hin zur völligen Selbstaufgabe äußert. Emotionale Abhängigkeit hat ihre Ursachen häufig in einer tiefergehenden Persönlichkeitsstörung und einem stark verminderten Selbstwertgefühl.

Das heißt, entweder fühlst du, dass du diese Person in deinem Leben „brauchst“ oder diese Person „braucht“ dich in seinem Leben.

Hier einige Beispiele, wie das im Alltag aussehen kann.

Wichtig!
Die Beispiele gelten nicht nur für Paare, sondern auch für Freundschaften, die Mutter-Kind-Beziehung und alle anderen Beziehungen!

  • du richtest dein Leben so aus, dass dein Partner sich gut fühlt
  • du machst Dinge, die du überhaupt nicht magst, weil du weißt, dass sie deinem Partner gefallen
  • der Partner ist wichtiger als deine Interessen und das, was du magst
  • der Kontakt zu deinen Freunden bricht ab
  • du möchtest deinen Partner immer und überall dabei haben und es geht dir nicht gut, wenn er nicht dabei sein kann
  • Angst, verlassen zu werden (darum machst du auch „alles“, damit das nicht passiert)
  • du bist (meist grundlos) eifersüchtig
  • du kontrollierst deinen Partner (hinterher telefonieren, Handy kontrollieren, heimlich hinterherfahren,…)
  • du hast ein Problem damit, wenn er ohne dich etwas unternimmt
  • du kochst nur das, was der Partner mag
  • du würdest deine Frisur gerne ändern, aber dein Partner mag sie lieber so
  • du erträgst verletzende Kommentare, Lügen, anklagende Blicke, usw.
  • du kannst dir ein Leben ohne ihn gar nicht vorstellen
  • all deine Gedanken drehen sich nur um dein Partner und darum, dass es ihm gut geht
  • allein zu sein ist schwer bis unmöglich
  • du hast das Gefühl, nichts wert zu sein
  • du hast das Gefühl, dir fehlt eine Berechtigung, hier zu sein, zu leben
  • du ziehst nur Klamotten an, die deinem Partner gefallen
  • du hast Probleme, dich zu konzentrieren (weil deine Gedanken immer um den Partner kreisen)
  • du kannst ohne die Liebe deines Partners nicht mehr existieren, bzw. bist darauf angewiesen
  • du bist nicht mehr du selbst
  • du bist nicht glücklich und leidest – „kannst“ es aber nicht ändern
  • bei einer Trennung hast du das Gefühl „alles“ zu verlieren. Deinen Lebensmittelpunkt, deinen Halt, usw.
  • du verstehst überhaupt nicht, was dein Umfeld gegen diese Beziehung hat

Wenn du bei 4 oder mehr Punkten genickt und dich wiedererkannt hast, dann schau dir diese Beziehung noch mal genau an.
Es scheint so, als gibt es da eine ziemliche Schräglage.

Eine der Klopfübungen weiter unten ist ein guter Anfang, um deine Sicht darauf verändern zu können.

Dieses Gefühl, ohne die andere Person nichts wert zu sein und kein „richtiges“ Leben zu haben, kann übrigens auch Jahre nach der Trennung noch da sein!
Es kann sein, dass du dieser Person immer noch hinterhertrauerst und dir vorstellst, was geworden wäre, wenn ihr immer noch zusammen wärt.

Viele Menschen flüchten (oder stürzen) sich auch direkt nach einer Trennung in die nächste Beziehung, weil sie es nicht aushalten, alleine zu sein.
Sie brauchen das Gefühl, geliebt zu werden und die Bestätigung, etwas wert zu sein.

Ein Fazit nach vielen gescheiterten Beziehungen kann auch sein:
Ich gerate immer an den Falschen…

Wenn das bei dir auch so ist, dann schau dir die Beispiele aus dem Alltag noch mal genau an. Kommt dir davon was bekannt vor?

Was erwartest du von (d)einem Partner?
Sei ehrlich zu dir.

Emotionale Co-Abhängigkeit

Gar nicht so selten ist, dass beide Personen in einer Beziehung voneinander abhängig sind.

Das führt dazu, dass diese Beziehung immer mehr ins Ungleichgewicht kommt.
Person A braucht Person B.
Person B braucht die Abhängigkeit von Person A und empfindet das Verhalten nicht als belastend.
Person B zieht aus diesem „gebraucht werden“ (der Abhängigkeit) seinen Selbstwert.
Bei Person B nennt man das dann Co-Abhängigkeit.

Dabei suchen eigentlich beide das Gleiche – Zuneigung und Liebe…

Warum wird man überhaupt emotional abhängig?

Es gibt viele Gründe, warum jemand eine emotionale Abhängigkeit entwickelt.
Einige davon können sein:

  • du hast früh in deinem Leben jemanden verloren (durch Trennung, Umzug, Todesfall, Krankheit, …)

Es geht um den emotionalen Verlust.

Es kann also auch sein kann, dass die Person anwesend ist, aber keine emotionale Bindung besteht, weil diese Bezugsperson alkoholabhängig, psychisch krank oder emotional nicht in der Lage ist, eine Beziehung zu dir aufzubauen.

Das Buch „the emotionally absent mother" * von Jasmin Lee Cori fand ich zu diesem Thema sehr eindrucksvoll und heilsam.

Auf Deutsch gibt es von ihr das Buch „Wenn die Mutterliebe fehlte“. *

Das kann dein Vertrauen in andere Menschen kaputtmachen und führt oft dazu, dass dir innere Sicherheit und Urvertrauen fehlen. (Du kannst dir diese Sicherheit aber selbst aufbauen!)
Die Folge ist, dass du diese Sicherheit in Beziehungen suchst – sie dort aber gar nicht finden kannst, weil du sie in dir selbst brauchst.

  • du hast wenig Selbstwertgefühl

Wenn du in deiner Kindheit viel Kritik, Vernachlässigung, Misshandlung und Bestrafung erlebt hast, hat das einen großen Einfluss auf deinen Selbstwert.

Wenn du das Gefühl hast, dass du immer alles falsch machst, dann ist es total logisch, dass du dich klein, weniger Wert, nicht liebenswert, nicht __________ (schön, schlau, gut,…) genug fühlst.

Genauso logisch ist es, dass es dir gut tut, wenn dir jemand sagt, wie schön, liebenswert und toll du bist. Du saugst es auf wie ein Schwamm und brauchst mehr davon.
Du bekommst die Emotionen, die dir als Kind gefehlt haben. Die du selbst in dir (noch) nicht finden kannst.

  • du hast es zu Hause so gelernt

Kinder lernen von dem, was sie in ihrem Umfeld sehen.

Wenn ein Elternteil sich und seine Bedürfnisse hinten angestellt und sich total dem Partner aufgeopfert hat, dann hast du gelernt: so geht Beziehung.

Und hast das ganz selbstverständlich für dich und dein Leben übernommen.
Für dich ist das eine normale Beziehung bzw. für dich ist das Liebe.

Ist emotionale Abhängigkeit eine Sucht?

Es gibt durchaus Ähnlichkeiten, weil du dich, deine Gedanken und Gefühle überhaupt nicht kontrollieren und nicht frei entscheiden kannst.

  • Du willst nicht das Handy deines Partners kontrollieren, aber du „musst“.
  • Du willst nicht den ganzen Tag über an ihn denken, aber du schaffst es nicht, dich auf etwas anderes zu konzentrieren.
  • Du würdest dir gerne ein Leben ohne diese Person vorstellen können, aber es geht nicht.
  • Du würdest dich gerne mal wieder mit deinen Freunden treffen, aber du hast das Gefühl, ihn damit „zu betrügen“ oder zu hintergehen.
  • Du merkst, dass etwas schief läuft – kannst es aber nicht ändern

Kann ich mich aus emotionaler Abhängigkeit und einer toxischen Beziehung befreien?

Ja, du kannst dich aus emotionaler Abhängigkeit befreien.

Allerdings darfst du dir bewusst werden, dass es ein längerer Prozess wird, diese Muster zu verändern.

Stell dir vor, du schreibst seit 30 Jahren mit der rechten Hand und entscheidest dich jetzt:
ab heute schreibe ich mit links!

Dann wirst du deine Schrift zuerst vermutlich kaum lesen können.
Und du wirst dich ständig dran erinnern müssen: ich möchte mit links schreiben.
Es wird eine Weile dauern, bis es dir in Fleisch und Blut übergegangen ist, mit links zu schreiben und bis die Schrift auch für andere gut lesbar ist.
Es ist anstrengend und wenn du nicht wirklich motiviert bist, mit links schreiben zu wollen (oder zu müssen), dann wird es schwierig, diese Anstrengung auf Dauer durchzuhalten.

Und dabei geht es „nur“ um die Änderung einer Gewohnheit, mit der nicht sonderlich viele Emotionen verbunden sind.

Die Emotionen sind bei emotionaler Abhängigkeit in toxischen Beziehungen ganz anders.

Es geht, aber du musst es wirklich wollen.
Und vielleicht brauchst du dazu auch Unterstützung.

Ob das so ist oder ob du das auch alleine schaffst, das weißt nur du alleine.

Wichtig ist, dass du die erste Entscheidung triffst, die im Kopf stattfindet:

Ja, ich will etwas ändern!
Ja, ich bin bereit, diese Anstrengung auf mich zu nehmen.
Ja, ich bin bereit, an mir zu arbeiten.
Ja, ich weiß, dass es ein längerer Weg werden könnte, aber ich mache mich auf den Weg. Mit jedem Schritt komme ich mir wieder näher.

Diese Klopfakupressur Übung hilft dir dabei, den ersten Schritt aus der emotionalen Abhängigkeit zu gehen.

Du bist komplett neu bei der Klopfakupressur?
Dann erkläre ich dir hier ein paar Basics.

Emotionale Abhängigkeit mit Klopfakupressur auflösen - klassische Klopfakupressur:

Denk dran! Das ist nur ein allgemeines Beispiel.
Je besser die Sätze für dich passen, desto mehr wirken sie auch.

Wie du einen für dich passenden Set-Up-Satz erstellst, erfährst du hier.

Wichtig!
Wenn du sehr stark davon betroffen bist, dann such dir bitte Unterstützung und geh das Thema nicht alleine an.

Zumindest nicht mit der klassischen Klopfakupressur!
Klopfakupressur ist eine aufdeckende Technik.
Das bedeutet, dass es vorkommen kann, dass beim Klopfen Emotionen und Erinnerungen aufkommen, die du lange unterdrückt hast.
Wenn du ungeübt bist und plötzlich mit starken Emotionen überrollt wirst, kann dich das aus den Puschen hauen!

Du kannst diese Übung mitmachen.

Wenn du unsicher bist, dann starte mit der Positiv Tapping Übung!

Spür in das Thema rein.
Denk z.B. an eine bestimmte Situation oder Erinnerung und schätze ein: wie sehr belastet mich das jetzt, wenn ich daran denke? und sortiere die Intensität der Belastung auf der Skala von 0 bis 10 ein.
0 = es belastet mich überhaupt nicht, 10 = die Belastung ist unerträglich
Schreib dir diese Zahl unbedingt auf!

Klopfpunke klassische Klopfakupressur mit unter Arm Punkt

Handkante 3x
Auch wenn ich emotional abhängig von _______ (Name einfügen) bin, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin.
Auch wenn meine Gedanken nur um ___________ (Name einfügen) kreisen, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin.
Auch wenn ich alles dafür gemacht habe und mache, dass es ______ (Name einfügen) recht ist, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin.

Augenbraue: ich bin abhängig von _________ (Name)
neben dem Auge: emotional abhängig
unter dem Auge: meine Gedanken kreisen nur um ________ (Name)
unter der Nase: ich tue alles für __________(Name)
unter der Lippe: ohne __________(Name) geht es nicht
Schlüsselbein: ich kann nicht ohne __________(Name) leben
Auf dem Kopf: ich bin abhängig von __________(Name)

Augenbraue: ich muss immer an __________(Name) denken
neben dem Auge: auch, wenn ich das gar nicht will
unter dem Auge: ich kann mich schwer konzentrieren
unter der Nase: weil ich immer an __________(Name) denken muss
unter der Lippe: das würde ich gerne ändern
Schlüsselbein: aber ich weiß nicht, wie
Auf dem Kopf: die Gedanken haben ihr Eigenleben

Augenbraue: ich bin __________(Name) ausgeliefert
neben dem Auge: total ausgeliefert
unter dem Auge: und ich brauche __________(Name)
unter der Nase: __________(Name) ist alles, was ich habe
unter der Lippe: wer bin ich ohne __________(Name)?
Schlüsselbein: ich bin ja nichts wert
Auf dem Kopf: ohne __________(Name) bin ich nichts wer

Augenbraue: ich dachte, das wäre Liebe
neben dem Auge: ich kenne es nur so
unter dem Auge: ich weiß gar nicht, wie sich Liebe anders anfühlt
unter der Nase: irgendwas stimmt hier nicht
unter der Lippe: ich liebe __________(Name)
Schlüsselbein: ich mache alles für ich liebe __________(Name)
Auf dem Kopf: aber wo bleibe ich?

Augenbraue: wo bleibe ich?
neben dem Auge: wo bleiben meine Bedürfnisse?
unter dem Auge: wo bleiben meine Wünsche?
unter der Nase: wo bleibt mein Leben?
unter der Lippe: irgendwas läuft da schief
Schlüsselbein: so möchte ich das gar nicht
Auf dem Kopf: aber ich weiß nicht, wie ich es ändern kann

Augenbraue: ich habe so viel gemacht
neben dem Auge: was ich eigentlich gar nicht wollte
unter dem Auge: was ich normalerweise nicht gemacht hatte
unter der Nase: aber mit __________(Name) ist es nicht normal
unter der Lippe: irgendwas läuft da schief
Schlüsselbein: und das macht mir Angst!
Auf dem Kopf: ich will das so nicht

Augenbraue: ich will das so nicht
neben dem Auge: ich habe kein eigenes Leben mehr
unter dem Auge: alles dreht sich um __________(Name)
unter der Nase: ALLES
unter der Lippe: ich fühle mich wie eine Marionette
Schlüsselbein: __________(Name) weiß genau, welche Knöpfe er / sie drücken muss
Auf dem Kopf: da stimmt was nicht

Augenbraue: das möchte ich ändern
neben dem Auge: ich möchte wieder ich sein
unter dem Auge: auf meine Wünsche gucken
unter der Nase: andere Gedanken haben
unter der Lippe: selbst etwas entscheiden
Schlüsselbein: auch wenn das vielleicht nicht leicht wird
Auf dem Kopf: so geht’s nicht weiter

Augenbraue: so geht’s echt nicht weiter
neben dem Auge: ich möchte das ändern
unter dem Auge: JETZT
unter der Nase: ich lasse das hinter mir
unter der Lippe: und gehe jetzt den ersten Schritt
Schlüsselbein: in mein neues Leben
Auf dem Kopf: zu meinen Gedanken

Augenbraue: ich habe die Kraft
neben dem Auge: ich kann das
unter dem Auge: ich bin wertvoll
unter der Nase: auch, wenn ich das noch nicht ganz glauben kann
unter der Lippe: ein Funke in mir glaubt das
Schlüsselbein: und auf diesen Funken konzentriere ich mich jetzt
Auf dem Kopf: und fange an, mich um mich zu kümmern

Augenbraue: um meine Bedürfnisse
neben dem Auge: um das, was mir gut tut
unter dem Auge: um das, was ich möchte
unter der Nase: das fühlt sich ungewohnt an
unter der Lippe: aber es gefällt mir
Schlüsselbein: ab jetzt geht es um mich
Auf dem Kopf: und ich lasse die Vergangenheit los

Augenbraue: mit jedem Atemzug
neben dem Auge: und jedem Klopfen
unter dem Auge: lasse ich die Vergangenheit ein Stück mehr los
unter der Nase: dieses unsichtbare Band zu ________ (Name)
unter der Lippe: und fühle mich freier
Schlüsselbein: mit jedem klopfen
Auf dem Kopf: und mit jedem Atemzug

Tief durchatmen und noch einmal reinspüren:
Wie geht es dir jetzt?
Wie fühlt es sich an, wenn du an diese Person denkst?

Klopfe so lange, bis die Belastung auf 0 gefallen ist.

Emotionale Abhängigkeit mit Klopfakupressur auflösen - systemische Klopfakupressur:

Du weißt, dass du dir dein Verhalten abgeguckt, es quasi in deiner Kindheit so gelernt hast?
Dann solltest du es auch unbedingt mit der systemischen Klopfakupressur probieren.
Viele weitere Informationen dazu findest du auf der Seite vom Klopf-Tutorial.

Hier daher nur ein kleiner Klopfvorschlag von mir:

Handkante:
Auch wenn wir glauben, dass es Liebe ist, wenn wir alles für unseren Partner machen, sind wir okay, wie wir sind. Unsere Verbundenheit bleibt so oder so bestehen.

Auch wenn wir gelernt haben, dass es Liebe ist, wenn wir uns für unseren Partner aufgeben, sind wir okay, wie wir sind. Unsere Verbundenheit bleibt so oder so bestehen.

Auch wenn wir alles tun, damit unser Partner glücklich ist, sind wir okay, wie wir sind. Unsere Verbundenheit bleibt so oder so bestehen.

Du musst nicht wissen, wer alles zu "wir" dazu gehört.
Lade in Gedanken alle ein, mitzuklopfen, denen es auch so geht.

Welche Punkte du dann klopfst, liegt bei dir.
Meist wird nur der Handkantenpunkt oder ein Lieblingspunkt geklopft.

Wichtig ist – wie immer – zu spüren:
Was verändert sich?
Wie fühle ich mich?
Was bewegt sich im Körper?
Welche Gedanken und Erinnerungen kommen auf?

Emotionale Abhängigkeit mit Klopfakupressur auflösen - positiv Tapping:

Beim Positiv Tapping bzw. beim modernen Energietappen gehst du das Thema anders an.

Nehmen wir an, du willst das Handy deines Partners nicht kontrollieren, aber du „musst“. Dein innerer Drang ist einfach stärker.

Schätze ein: wie sehr belastet mich das jetzt, wenn ich daran denke?
Sortiere die Intensität der Belastung auf der Skala von -10 bis +10 ein.
-10 = die Belastung ist unerträglich 0 = neutral, +10 = ich fühle mich pudelwohl und ich könnte durch den Raum tanzen (oder tue es auch)
Schreib dir diese Zahl unbedingt auf!

Dann frag dich:

Was brauche ich jetzt, um das Handy von __________ (Name) nicht mehr kontrollieren zu müssen?
Was brauche ich jetzt?
Was tut mir jetzt gut?
Was brauche ich jetzt, um diesen inneren Drang zu überwinden?

Und dann klopf das, was dir als Erstes in den Sinn kommt.

Es kann sein, dass dein Energiekörper so gestresst ist, dass dir gar nichts einfällt.

Dann kannst du entweder „ein Wunder“ klopfen. Oder „Magie“. Oder „etwas Unmögliches“.
Spür rein, was sich für dich anfühlt, als könnte es dir dabei helfen, das Handy nicht mehr kontrollieren zu müssen.

Für das Beispiel nehme ich „Magie“.

Klopfpunkte Energy Tapping

Herzheilungshaltung: 
Magie
Magie für mich
Magie für all meine Zellen

Auf dem Kopf: ich brauche Magie
Drittes Auge: ich möchte Magie
Augenbraue: Magie für mich
Seite vom Auge: magische Magie 
unter dem Auge: Magie für mich und all meine Zellen
unter der Nase: ich brauche Magie
unter dem Mund: jetzt auf der Stelle
Schlüsselbein: Magie für mich
Daumen: noch mehr Magie für mich
Zeigefinger: Magie für meine Gedanken
Mittelfinger: Magie für meinen Körper
Ringfinger: Magie für meine Seele
kleiner Finger: Magie für meinen Energiekörper
Karatepunkt: jede Menge Magie für mich

Herzheilungshaltung: jede Menge Magie für mich

Und wieder durchatmen.

Spür rein:
wie fühlst du dich jetzt?
Wie gehst es dir jetzt, wenn du an das Handy deines Partners denkst.
Hat sich der Drang, es kontrollieren zu müssen, verändert?
Wie ordnest du die Belastung jetzt auf der Skala von -10 bis +10 ein?

Wiederhole die Übung so oft, bis der Drang nicht mehr da ist.

Wenn der Drang komplett weg ist (das muss aber nicht an einem Tag passiert sein!), dann überleg dir, wie du dich stattdessen fühlen möchtest.
Wie möchtest du dich fühlen, wenn du an deinen Partner und sein Handy denkst?

Vielleicht möchtest du einfach nur innerlich strahlen.
Dann frag dich:
Was brauche ich jetzt um beim Gedanken an __________ (Name) innerlich zu strahlen?

Klopf das Erste, was dir in den Sinn kommt.
Klopfe zwei oder drei Klopfrunden und spür dann wieder nach:
Wie sehr spüre ich dieses innere Strahlen jetzt auf der Skala von -10 bis +10?
Vielleicht ist es eine 3.

Dann frag dich wieder:
Was brauche ich jetzt, um dieses innere Strahlen zu spüren?
Und klopf das.
So lange, bis du auf der Skala bei +10 bist und dich so gut fühlst, dass du die ganze Welt umarmen und durch deine Wohnung tanzen könntest.

Sollte es dir schwer fallen Magie, ein Wunder oder „etwas Unmögliches“ zu klopfen, dann fang einfach mit „Stress“ an.

Vielleicht merkst du gar nicht, dass du gestresst bist – stellst aber nach der Klopfrunde fest, dass du besser atmen kannst, die Schultern leichter sind, die Gedanken weniger werden…
Beobachte dich genau. 
Was ist hinterher anders?

Du hast bisher keine spürbaren Erfolge mit Klopfakupressur?
In diesem Artikel habe ich (gute) Gründe aufgelistet, an denen es liegen kann.

Ein wichtiger, erster Schritt ist es auch, etwas FÜR DICH zu tun.

Was hast du früher gerne gemacht?
Was wolltest du schon immer mal machen / lernen? (Hobby, Fremdsprache, Sportart,…)
Was tut dir gut? (Spaziergang, ein heißes Bad, durch die Wohnung tanzen, ins Spa gehen, ins Museum gehen, ein Buch lesen, mit deinem Tier kuscheln,…)

Was davon kannst du jetzt machen?

Wenn du tierlieb bist, aber kein eigenes Tier hast – wie wäre es, wenn du z.B. eine Aufgabe im örtlichen Tierschutz / Tierheim übernimmst?
Tiere geben uns sooooo viel Liebe, du kommst dort mit anderen Menschen in Kontakt und engagierst dich sozial – du schlägst also gleich 3 Fliegen mit einer Klappe.
Es werden eigentlich immer Spaziergänger für Hunde gesucht.
Und Menschen, die mit Katzen kuscheln oder das Vertrauen zu ängstlichen Katzen aufbauen. Dabei lernst du dann auch gleich, es mit dir alleine auszuhalten, denn du brauchst schon etwas Sitzfleisch, bis sich schüchterne Katzen aus ihrem Versteck trauen.

Welchen ersten Schritt gehst du jetzt?
Schreib mir im Kommentar, woran du erkannt hast, dass etwas in der Beziehung nicht stimmt und was du JETZT gemacht hast, um etwas zu verändern.






Michaela Thiede

Michaela Thiede


Ich bin Energetischer Coach und seit 2015 die Organisatorin vom Klopf-Kongress.
In meiner reinen Online-Praxis begleite ich Menschen mit chronischen Schmerzen auf ihrem Weg in die Schmerzfreiheit.
Mit meine Klienten fokussierte ich mich auf das Finden der Ursache(n) für die Beschwerden, um sie dann aufzulösen und dauerhaft loszulassen.

Gerne unterstütze ich dich auch bei deinem Thema.

Veröffentlicht von

Ich bin Sabine Rösner. Als Lebens- und WanderCoach arbeite ich mit der EFT-Klopfakupressur und weiteren Energiemethoden wie Reiki. Ich unterstütze dich, deine Essenz zu finden und mit Leichtigkeit und Freude dein wahres Selbst zu leben.

4 Kommentare » Schreibe einen Kommentar

  1. Liebe Michaela, ich habe einen narzisstischen Vater und habe den Klopfleitfaden darauf hin angewendet. Das Thema habe ich mir schon lange erlesen und komplett erschlossen. Aber der Klopfleitfaden der war das Tüpfelchen auf dem i, das hat so gut getan. Die Verbindung mit so schwierigen speziellen Themen und klopfen das ist einfach.. erleichternd.. die Art und Weise wie du es in den Klopfleitfaden formuliert hast ist echt toll. Ich klopfe schon lange, aber die letzte Zeit ist es mir irgendwie abhandengekommen. Und deine Mail kam zum richtigen Zeitpunkt.
    Vielen herzlichen Dank für deine Arbeit …
    Und wenn du wieder einen Klopf Kongress veranstaltest, ist bin ich selbstverständlich wieder dabei, und lade auch meine Freundin dazu ein ..
    Ganz liebe Grüße und genieße das schöne Frühlingswetter ??
    S. ?

    • Liebe/r S.,
      ich freue mich total, dass dir meine Klopfidee weitergeholfen hat.
      Bei dem Thema hab ich wirklich oft überlegt, wie ich das schreibe und welches Teil ich rauspicke.

      Im Juli gibt es wieder einen Klopf-Kongress und es wäre toll, wenn du wieder dabei wärst – samt all deinen Freunden und Bekannten. 😉

      Liebe Grüße zurück
      Michaela

      P.S. Das Frühlingswetter habe ich schon genossen. ?

  2. Liebe Michaela,

    super, dass Du dieses Thema aufgegriffen hast! Das ist in der Tat sehr komplex und weitreichend. Ich kann mir vorstellen, dass es gar nicht einfach ist, sowas anzugehen. Hast Du aber wieder mit Bravour hingekriegt. 🙂
    Gut, dass Du mich wieder an die systemische Klopfakkupressur erinnert hast. Das hatte ich inzwischen ganz vergessen. Es hat aber sofort was mit mir gemacht, als ich es zum Thema Liebe und Selbstaufopferung mal ausprobiert habe. Da werde ich mal dranbleiben.
    Vielen herzlichen Dank, meine Liebe! Du tust mit dem, was Du tust sehr viel Gutes für andere und ich hoffe, Du vergisst Dich selbst dabei auch nicht. Ich schick Dir sonnige Herz-Energie an diesem schönen Tag. Liebe Grüße Sabine

    • Liebe Sabine,
      wie schön, dass dir der Beitrag gefällt und ich dich an die systemische Klopfakupressur erinnert habe.
      Ich hoffe, du konntest damit viele „olle Kamellen“ loslassen.

      Liebe Grüße & dir auch einen schönen Tag
      Michaela

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