Wenn du mit deinem Körpergewicht nicht zufrieden bist und sagst: „ich bin zu fett“, dann hilft dir die Übung in diesem Beitrag, dich sofort besser zu fühlen.
Ist dir bewusst, dass es gar nichts mit deinem Gewicht zu tun hat, ob du dich zu fett fühlst oder nicht?
Klingt komisch, aber auch Menschen mit Magersucht, die wirklich spindeldürr sind, können das Gefühl haben und felsenfest davon überzeugt sein: ich bin zu fett.
Das kommt daher, weil wir das Leben immer durch unsere Brille sehen.
Diese „Brille“ entsteht z.B. aus unserer Prägung, unseren Glaubenssätzen, unseren Lebenserfahrungen und den Schlussfolgerungen, die wir daraus ziehen – meist als Kind.
Und diese Brille bestimmt dann, wie wir unser Leben sehen.
Jeder Mensch hat „seine persönliche Brille“.
So kann es sein, dass jemand sehr viel Übergewicht durchs Leben trägt und sich trotzdem pudelwohl und überhaupt nicht fett fühlt.
Jemand anders, der in den Augen der anderen die ideale Figur hat, fühlt sich total fett.
Dass es „eigentlich“ gar nicht an der Anzahl der Kilos liegt, ob du dich fett fühlst
oder nicht merkst du daran, dass es sicher auch bei dir Tage gibt, an denen du dich innerlich sagen hörst:
„Mensch… ich sehe ja richtig gut aus. So dick bin ich ja gar nicht.“
Während du an anderen Tagen beim Blick in den Spiegel zusammenzuckst und denkst:
„Meine Güte! Ich bin sooo fett. Das ist ja ekelig!“
Wären wirklich die Kilos Schuld, dann müsstest du dich ja immer fett (oder eben nicht fett) fühlen.
Oder?!
Das Gewicht ändert sich ja nicht von heute auf morgen.
Zumindest nicht so extrem, wie deine Einstellung dazu.
Die Schwerkraft sorgt dafür, dass Sachen – wenn wir nicht gerade in der Schwerelosigkeit sind – die uns runterfallen, nach unten fallen.
Immer.
Da gibt es keine Ausnahme.
Die Schwerkraft ist der Grund dafür.
Wenn dein Gewicht für dein Gefühl „ich bin zu fett“ verantwortlich wäre, dann musstest du dich immer so fühlen.
Tust du aber nicht - wenn es auch nur für einen kurzen Augenblick anders ist.
Auch hier spielt „deine Brille“ wieder eine große Rolle.
Aber auch deine Stimmung, deine Gedanken und Gefühle.
Wenn du insgesamt weniger gestresst und besser drauf bist, fühlst du dich wohler in deiner Haut.
War der Tag sowieso schon blöd, dann gehst du insgesamt unfreundlicher mit dir um, hast kaum förderliche Gedanken und die Gefühle sind auch eher bei „nicht sonderlich angenehm“ auf der Skala.
Wenn du dich fett fühlst – unabhängig von deinem Gewicht – dann hilft dir diese Klopfübung dabei, dich sofort besser zu fühlen.
Denk mal kurz daran, dass du dich fett fühlst.
Was passiert in dir, wenn du das denkst?
Welche Gedanken, Erinnerungen, Gefühle, Körperreaktionen etc. kommen auf?
Nimm dir einen Moment Zeit und mach dir Notizen. Schreib dir Stichpunkte dazu auf.
Und dann bewerte auf einer Skala von 0-10, wie sehr es dich belastet, dass du dich so dick oder fett fühlst.
Schreib dir die Zahl auch auf.
Klopf hier mit und pass die Sätze so an, dass sie für dich stimmen.
Oder klopf das Video mit.
Die Übungen sind ähnlich, aber nicht gleich.
Handkante:
Auch wenn ich mich so fett fühle, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin.
Auch wenn ich soooo fett bin und mich überhaupt nicht mehr im Spiegel anschauen kann, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin.
Auch wenn ich keine Ahnung habe, wie ich so dick werden konnte und das erst viel zu spät bemerkt habe, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin. Ich fühle mich überhaupt nicht wohl in meiner Haut. Und ich öffne mich trotzdem für die Möglichkeit, dass ich auch wieder schlank(er) werden kann.
Augenbraue: ich bin so fett
neben dem Auge: meine Güte bin ich dick
unter dem Auge: ich fühle mich so unwohl in meiner Haut
unter der Nase: wie konnte ich so dick werden
unter der Lippe: ich bin so fett
Schlüsselbein: alle starren mich an
auf dem Kopf: und ich mag mich nicht anschauen
Augenbraue: schon gar nicht im Spiegel
neben dem Auge: mein Gewicht ist mir peinlich
unter dem Auge: ich schäme mich für meine Kilos
unter der Nase: ich bin soooo fett
unter der Lippe: das ist eklig
Schlüsselbein: ich bin eklig
auf dem Kopf: das macht mich traurig
Augenbraue: und ich bin frustriert
neben dem Auge: warum bin ich so dick?
unter dem Auge: funktioniert mein Stoffwechsel nicht richtig?
unter der Nase: esse ich falsch?
unter der Lippe: bewege ich mich zu wenig?
Schlüsselbein: oder von allem etwas?
auf dem Kopf: ich weiß es nicht
Augenbraue: vielleicht will ich es auch nicht wissen
neben dem Auge: ich bin einfach zu dick
unter dem Auge: viel zu dick
unter der Nase: wie sehe ich aus?
unter der Lippe: meine Arme sind dick
Schlüsselbein: ich habe Winkarme
auf dem Kopf: und mein Bauch erst
Augenbraue: da könnte man zwei draus machen
neben dem Auge: der Hintern ist fett
unter dem Auge: und die Beine…
unter der Nase: total dicke Beine
unter der Lippe: mit ganz vielen Dellen
Schlüsselbein: die Brust ist riesig
auf dem Kopf: eklig, einfach nur eklig
Augenbraue: ich schäme mich, dass ich so dick bin
neben dem Auge: boah… was bin ich fett
unter dem Auge: so kann ich mich nicht zeigen
unter der Nase: ich schäme mich so
unter der Lippe: für mein Übergewicht
Schlüsselbein: ich bin soooo fett
auf dem Kopf: das soll niemand sehen
Augenbraue: aber es gibt auch Tage
neben dem Auge: da bin ich zufrieden mit mir und meinem Gewicht
unter dem Auge: zumindest einigermaßen
unter der Nase: dann fühle ich mich besser
unter der Lippe: wohler in meiner Haut
Schlüsselbein: und alles sieht nicht mehr so bedrohlich aus
auf dem Kopf: und so hoffnungslos
Augenbraue: ich mag es, wenn ich mich gut fühle
neben dem Auge: wenn ich auf das schaue, was ich an mir mag
unter dem Auge: das, was schön an mir ist
unter der Nase: womit ich mich wohlfühle
unter der Lippe: unabhängig vom Gewicht
Schlüsselbein: ich bin ja viel mehr als meine Kilos
auf dem Kopf: auch, wenn ich das manchmal vergesse
Augenbraue: ich öffne mich für die Möglichkeit
neben dem Auge: zu erkennen, dass ich wertvoll bin
unter dem Auge: dass ich genau richtig bin
unter der Nase: dass mein Gewicht nicht alles ist
unter der Lippe: es sind ja nur Zahlen auf einer Waage
Schlüsselbein: und dass ich mich trotzdem wohlfühlen kann
auf dem Kopf: auch mit mehr Kilos auf den Rippen
Augenbraue: ich lasse den Stress um mein Gewicht los
neben dem Auge: alle unangenehmen Gefühle
unter dem Auge: alle Körperreaktionen
unter der Nase: alle unfreundlichen Gedanken
unter der Lippe: und entscheide mich jetzt
Schlüsselbein: mich wohl in meiner Haut zu fühlen
auf dem Kopf: ich bin okay, wie ich bin
Augenbraue: ich fühle mich wohl in meiner Haut
neben dem Auge: das fühlt sich richtig gut an
unter dem Auge: ich hätte nicht gedacht, dass das geht
unter der Nase: aber es fühlt sich echt gut an
unter der Lippe: ich fühle mich wohl in meiner Haut
Schlüsselbein: egal, was die Waage zeigt
auf dem Kopf: ich fühle mich wohl
Und jetzt wieder tief durchatmen.
Wie fühlst du dich jetzt, wenn du an dein Gewicht denkst?
Wie sehr belastet es dich auf der Skala von 0-10.
Schreib dir die Zahl wieder auf
und vergleiche sie mit der Zahl, die du dir vor der Übung aufgeschrieben hast.
Ist sie kleiner geworden?
Wenn du dich noch nicht deutlich besser fühlst, dann klopf noch ein paar Runden.
Sprich aus, was in dir los ist (Gedanken, Gefühle, Körperreaktionen) und klopf abwechselnd die Punkte.
Die Klopfrunde kannst du auch leicht anpassen, wenn du dich zu dünn fühlst.
Sag das Gegenteil von dem, was du hier liest.
Bzw. das, was FÜR DICH das Gegenteil davon ist.
Das, was du denkst, fühlst und wahrnimmst.
Schreib mir im Kommentar, was du aus der Klopfrunde mitgenommen hast und was sich für dich verändert hat.
Ich bin Energetischer Coach und seit 2015 die Organisatorin vom Klopf-Kongress.
In meiner reinen Online-Praxis begleite ich Menschen mit chronischen Schmerzen auf ihrem Weg in die Schmerzfreiheit.
Mit meine Klienten fokussierte ich mich auf das Finden der Ursache(n) für die Beschwerden, um sie dann aufzulösen und dauerhaft loszulassen.
Gerne unterstütze ich dich auch bei deinem Thema.